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DER WEG ZUM ROTEN FISCH DAWATSCHAN


Menschen sind seit alten Zeiten immer wieder hierhergekommen. Der See namens Frolicha erschien zum erstenmal auf der allerersten Landkarte vom Lama (Baikalsee), von Semion Remezow (1701). Natürlich markierte man den See auch auf der ersten herausgegebenen Baikalkarte, die vom großen deutschen Reisenden J.Georgi in 1772-1773 hergestellt wurde.
Während des zweiten Weltkrieges brachte man Fisch von hier sowie von allen großen sibirischen Taigaseen an die Front; es gab auch einige Versuche inustrielles Fischen anzufangen. Hier arbeiteten Geologen und Fachleute der Forstwirtschaft, Jäger checkten ihr Territoruim.
Es gibt etwa zehn Routen für Bergsteiger und Rafttouristen durch die Gegend von Frolicha. Die Reiseprogramme sind unterschiedlich: von einfachen (Richtung Süden, zur nächsten Ortschaft Chakusy), bis auf ziemlich komplizierte, Schwierigkeitsgrad III bis V, zu den Bergpässen vom Bargusingebirge.
Die Landschaften von Frolicha im Sonnenschein begeistern und erstaunen. Und beim schlechten Wetter oder in Abenddämmerung kann der See einen Zuschauer mal mit seinem Nebel und dem dunklen Wasser, mal mit einer Bärenspur über jemandes Schuhabdruck auf dem Boden beunruhigen oder sogar erschrecken.
Es gibt einen besonderen Begriff, an den sich jeder gleich erinnert, der mindestens einmal etwas über Frolicha gehört hat; das ist "roter Fisch" mit dem einheimischen Namen Dawatschan. Das Wort kommt von der evenkischen Sprache und bedeutet dasselbe: "roter Fisch." Jetzt meinen die Wissenschaftler, das ist die sogenannte arktische Schmerle.
Vor vielen Jahrtausenden, vor der Ära der großen Gletscher, verbreitete sich die arktische Schmerle auf dem großen Territorium auf unserem Kontinent. Wenn die Gletscher verschwunden waren und es wärmer wurde, verschwand auch der Fisch aus den meisten Gewässern. Er überlebte nur in einem Dutzend Gebirgssehen, die relativ isoliert waren und wo die Lebensbedingungen unverändert blieben. Dazu ist die Schmerle von Frolicha die meist westliche und südliche Population von allen Reliktfischen von Sabaikalje, weiter im Süden kann man die nicht mehr finden. So isoliert lebt sie dort schon seit elftausend Jahren. Sie hat den Status vom Eiszeitrelikt bekommen und braucht allseitig geschützt zu sein.
Heutzutage ist Schmerle nicht gerade beeindruckend - die größten Exemplare wiegen normalerweise nur ein bisschen mehr als ein Kilo und man kann sie kaum als Delikatesse bezeichnen - die Schmerle ist eher geschmacklos und grätig, denn Gebirgssehen sind arm an Futter. Trotzdem ist schon ihr Name "roter Fisch" genug um die Aufmerksamkeit anzuziehen.
Die Schmerle von Frolicha hat eine spezielle Besonderheit: in allen anderen Seen von Sabaikalje laichen die Fishe im Herbst und im Winter unmittelbar in dem See, wobei die Schmerle vom Frolichasee im September in die Flüsse fürs Laichen geht.
Die Schmerle ernährt sich von Larven der Wasserinsekten, kleinen Krebsen, Käfern und Ameisen, die ins Wasser fallen. Das Lieblingsfutter der erwachsenen Exemplare sind Schirokolobka und Galian (Arten vom Baikalkaulkopf).
Die Schmerle wächst langsam und wird nie groß - selten wiegt sie ein Kilo, - pflanzt sich spät - am siebten Lebensjahr - fort, und ihre Population ist, natürlich, weniger zahlreich als die von Plötze, Barsch oder Hecht

MENSCHENSPUREN

Auf der Karte vom Baikalsee, an seinem nordlichen Ende, gibt es eine besondere Ortschaft. Wenn man sie betrachtet, tanzen einem die Namen in den Augen: Frolowkap, Frolowbucht, Frolichasee - und sogar drei Flüsse mit demselben Namen! Keiner weiß heute, welcher von diesen Orten zuerst so genannt wurde, aber der bekannteste Frolicha ist, natürlich, der See.
Vor langer Zeit haben zwei riesige Gletscher tiefe Töler auf ihrem Weg runter zum Baikalsee durchgegraben und dort, wo sie sich vereinigt haben, ist ein Damm entstanden, vor dem ein See erschien.
Der am tiefsten liegende Teil des Seeufers ist eine niedrige Halbinsel namens Walunny mit zwei umliegenden Buchten: die unauffällige Chobot liegt im Norden, und im Süden liegt die seichte, aber ziemlich breite Okunjowy. Genau diese Halbinsel hat dem Frolichasee den Löwenanteil seiner Popularität unter den Fischern gebracht. Fans des Fischfangs mit Blinker erlangen hier immer Erfolg: auch wenn es keine Chance mit einem Hecht gibt, kriegt man garantiert ein Dutzend große Barsche.
Die Tiefe vom Hauptteil des Sees ist beeindruckend genug: 80 und mehr Meter an manchen Stellen. Das Wasser, typisch für Gebirgsseen, ist durchsichtig und kalt (4 Grad Celsius in den Tiefen und im August).
Der Berg Medwezhja ragt über dem See: man kann ihn sowohl vom mit riesigen Steinen ubersäten Bergfuß als auch vom Gipfel sehen.
Der Weg zu Frolicha (8km) beginnt in der Baikalseebucht Ajaja. Ein breiter und trockener Pfad führt vom Ufer weit in die Bucht durch die uralten Gebirgskämme, von denen die Gletscher den See mal umzingelt haben.
Plotzlich kommt man raus auf einen Ort, der jedem erschöpften Wanderer als Wunder vorkommt - zu einer langen offenen sandigen Landzunge. Die meisten Leute, die hierher kommen, kampieren genau hier oder auf dem Sandstrand der Okunewbucht auf der anderen Seite des Sees. Der See ist selten still: entweder kommt der Wind vom Baikalsee oder fängt es an vom Gebirge zu blasen. Still wird es nur abends, vor der Abenddammerung.
Flusstäler sehen sehr ähnlich aus - das Gebüsch von Sumpfbagulnik (wilder Rhododendron) und junge Kiefertriebe, Felder der zwergwüchsigen Weide (echtes Problem fur Wanderer!) wachsen bis aufs Ufer. Dazwischen kommen Steine vor: vom Kiesel bis auf riesige Steinblöcke, jeden solchen Block schmücken schöne Flechten.

Nach den Artikeln der Zeitschrift "Zeit zu reisen"





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